Endlich war es wieder so weit. Auf die Motorräder und ab ins wunderschöne Trentino. Wie ja schon bekannt ist, ist die Anreise dorthin doch etwas lange, also wurde sie wie in den Jahren zuvor auuf Zwei Tage aufgeteilt. Dadurch hatten wir natürlich auch etwas mehr Zeit, die wir zu einem Besuch bei unseren bestens bekannten Freunden in Kärnten nutzten.
Das waren die Beteiligten der diesjährigen Herrenrunde.

Erich, Toni, Gerald, Manfred, Karli (von links nach rechts)


Die ersten Fotos wurden wie immer bei der ersten Rast geschossen. Diesmal auf einem sehr unromantischen Parkplatz auf der "Süd" bei der auch unsere Motorräder von den zukünfigten Bikern begutachtet wurden. (Nachdem mein Moped ja das schönste ist, wurde es natürlich auch am interessiertesten begutachtet, wie man auf dem Foto beobachten kann)

Rast auf der Süd

Zufälliges Treffen mit einem Bekannten

Wie es der Zufall wollte trafen wir auch einen Bekannten während unserer Rast. "Die Welt ist klein"
Nachdem wir Mittags zum "Grillen" eingeladen waren, fuhren wir also die meiste Strecke bis kurz vor Klagenfurt auf der Autobahn und trafen gegen Mittag bei unseren Freunden ein, wo es sofort ans Eingemachte ging.

Gemütlich warten wir aus Essen während der Grillmeister schon im Streß ist

Nach der Stärkung, warteten wir noch einen kleinen Regenschauer ab und fuhren dann weiter. Wie jedes Jahr durch das Lesachtal und das Gailtal bis nach Sillian, wo wir unser erstes Nachquartier aufschlugen.

Die Vorbereitung zur Abfahrt

Die nächste Etappe war dann die Fahrt nach Pozza die Fassa. Wir fuhren über die bestens bekannten Strecken über Innichen - Cortina D'Ampezzo - Passo Falzarego und Passo di Pordoi zur Villa Mozart, wo wir Zimmer reserviert hatten.

Rast am Passo Falzarego

Dort angekommen bezogen wir erstmal unsere Zimmer, entspannten ein bisschen und machten uns dann noch auf eine kleine Reise über den Passo Costalunga ins Eggental. Während der Fahrt wollte ich Videoaufnahmen machen, mußte aber am Ende des Eggentales feststellen, dass die Kamera zwar aufgedreht, aber auf Pause gestellt war. Also fuhren wir den gleichen Weg wieder zurück. Am Lago di Carezza machten wir dann noch eine kleine Rast

Erich am Lago di Carezza Karli am Lago di Carezza

bevor wir wieder zurück in unser Hotel fuhren.
Am Montag trennten sich unsere Wege wieder kurzfristig. Ich fuhr nur eine kleine Runde. Der Rest stattete dem Passo Giau und dem Eggental einen Besuch ab.

Passo Giau Eggental

Am Dienstag nahmen wir dann den Passo Fedaja in Angriff. Wieder einmal wurde uns vor Augen gehalten, dass die Straßen nicht nur für Autos und Motorräder zur Verfügung stehen, sondern wie in diesem speziellen Fall auch für jedes Art von "Getier"

erzwungene Pause erzwungene Pause

nach 10 Minuten war aber alles wieder vorbei und die Reise ging weiter. Es ging weiter über den Passo Duran und den Passo Broncon

Passo Duran Passo Broncon

Mittwoch war Ruhetag angesagt. Es regnete und war "saukalt". Also gingen wir spazieren und kauften uns bei der Gelegenheit noch wärmere Unterwäsche.

Spaziergang nach Pozza di Fassa Spaziergang nach Pozza di Fassa

Am Donnerstag war es wieder so kalt, also beschloßen Erich und Karli nach Innsbruck zu fahren, die Mopeds in den Zug zu verladen und nach Hause zu fahren. Wir, die Anderen, die keine LULUS sind, fuhren hingegen in südlichere Gefilde. Hier ist noch folgendes kurz anzumerken. Die Beiden, die vor dem Wetter flüchteten wurden nass, wir die "Nichtlulus" hatten traumhaft schönes Wetter. Wir fuhren vorbei an den Pyramiden zum Gardasee, fuhren ein bisschen dem See entlang und fuhren anschließend wieder an den Pyramiden vorbei nach Cavalese, Predazzo, Moena und zurück nach Pozza di Fassa.

Rast am Lago di Tiepolo Limone am Gardasee

Der Tag der Abreise. Eigentlich plädierte ich ja, ob der doch etwas kühlen Temperaturen, die Pässe so weit wie möglich zu meiden und die Reiseroute durch das Flachland zu wählen. Ich wurde, aus heutiger Sicht - Gott sei Dank, überstimmt, also wählten wir wie immer den Passo di Pordoi, den Passo die Falzarego und fuhren weiter nach Cortina D'Ampezzo. Weiter ging es über Asiago zum Plöckenpass wo wir wieder die Grenze zu Österreich überquerten. Wir quartierten uns in der Nähe von Klagenfurt ein und übernachteten dort. Am nächsten Morgen machten wir dann noch eine Kaffeepause bei unseren Kärntner Freunden und fuhren anschließend wieder nach Wien.
Zusammenfassung: Ich muß es leider nach jedem Urlaub erwähnen: Die Straßen in Südtirol und Trentino sind immer noch viel schöner und in besserem Zustand als in Österreich. Alles in Allem wieder einmal ein wunderschöner Urlaub, etwas Pech mit den Temperaturen und etwas mehr als 2100 KM purer Spaß.