Zum Sommerabschluß haben wir noch einen Kurztrip nach Kärnten und Slowenien geplant. Wir wollten unsere Freunde in Kärnten besuchen und dabei auch noch einen kleinen Abstecher nach Slowenien machen um die dortigen Bergstraßen zu erkunden. Also machten wir uns auf den Weg. Das erste Teilstück brachten wir auf der Autobahn bis Seebenstein hinter uns um danach über den Wechsel

Rast am Wechsel


die Steiermark zu kommen. Weiter ging es über die Pack, Wolfersberg und in weiterer Folge über den Griffener Berg

Griffen


nach Völkermarkt und danach nach Leibsdorf, wo wir uns häuslich niederließen.
Unser Vorhaben am nächsten Tag Slowenien zu erkunden wurde durch einen jähen Wetterumsturz vereitelt. Bewölkung, immer wieder ein paar Regentropfen und vor allem aber die unchristlichen Temperaturen verurteilten uns dazu unsere Motorräder unbenutzt herumstehen zu lassen. Also beschlossen wir nach Tarvis zu fahren (mit dem Auto) und den dortigen Markt unsicher zu machen. Die Sinnhaftigkeit dieses Marktes ist an dieser Stelle zu hinterfragen. Ca. 100 Geschäfte - aber alle verkaufen das Selbe. Es soll ja Leute geben die darauf stehen, ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Nach einem kurzen aber sehr guten Mittagessen fuhren wir dann wieder "nach Hause".


Auch der nächste Tag brachte keine Wetterbesserung. Also fuhren wir wieder mal mit dem Auto weg. Einfach nur gemütlich Essen und dann wieder ab nach Hause.

Am Morgen fuhren wir nach Klagenfurt (wieder mal mit dem Auto) und gingen Shoppen (um hier Irrtümer zu vermeiden sei gesagt, dass wir in einem Motorradgeschäft waren). Gekauft haben wir zwar nichts, allerdings besserte sich das Wetter zusehends und es wurde auch bedeutend wärmer. Also rein ins Auto, zurück nach Hause, rein ins Leder und rauf auf die Motorräder. Diesmal ging es wirklich nach Slowenien. Über den Seebergsattel tauchten wir in die schöne Bergwelt Sloweniens ein. Wir fuhren bis Jesenice, danach nach Kranskja Gora und danach über den Wurzenpass wieder nach Österreich. Entlang an der Südseite des Wörhtersees, wieder zurück nach Leibsdorf. Slowenien ist allemal eine Reise wert. Viele Kurven, passabler Strassenbelag und schöne Gegend und auch der Sprit ist etwas billiger.

Nachdem es sich nur um einen Kurzurlaub handelte war schon wieder der Tag der Rückreise angebrochen. Im Wesentlichen die selbe Strecke wie bei der Anreise. Natürlich in entgegengesetzter Richtung.

Fazit: War sehr nett, wieder ca. 1000 KM runtergespult. Ich könnte mir durchaus vorstellen, so einen Kurzurlaub alle Jahre als Ende der Motorradsaision einzuplanen, was allerdings nicht zuletzt mit der herzlichen und freundlichen Aufnahme bei unseren Kärntner Freunden zu tun hat, bei denen ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte.